FinTech-iFunded
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Finanzkrise – Wirtschaftskrise – Brexit – Trump – Niedrigzinsumfeld. Derzeit ist der weltweit wirtschaftliche Markt so unbeständig wie schon lange nicht mehr und dies wirkt sich auch auf den deutschen Finanzmarkt aus. Schon längst hat ein Umdenken in der Bevölkerung stattgefunden, nicht zuletzt dem Tal der Niedrigzinsen und dem mangelnden Vertrauen in die Banken geschuldet. Das Zauberwort der Stunde: FinTech (Financial Technology).

Das Jahr 2008 markierte hierbei einen bedeutenden Wendepunkt im Finanzsektor und machte den Weg frei für FinTechs. FinTech, oder auch Finanztechnologie, setzt sich aus den Anfangssilben von financial services und technology zusammen. Finanztechnologie bezeichnet innovative Lösungen für Anwendungssysteme, die eine Neu- oder Weiterentwicklung im Finanzdienstleistungssegment darstellen und sich in mindestens fünf Gestaltungsbereiche differenzieren. iFunded hat sich beispielsweise mit seiner Crowdinvesting-Plattform auf die Finanzierung von Immobilienprojekten spezialisiert.

Immobilien-Investments über Crowdinvesting-Plattformen – Die neue Anlageform für jedermann?!

Die Zahlen sprechen für sich: allein in den letzten fünf Jahren konnten Investitionen in Immobilienprojekte ein Volumen von über 68 Mio. Euro verbuchen, wobei das Jahr 2016 bisher mit rekordverdächtigen 40 Mio. Euro die höchsten Investitionen verzeichnen konnte. Immobilien-Investments konnten dabei ein Wachstum von 92,5 Prozent vermerken. Nichtsdestotrotz scheinen viele Menschen noch zu zögern oder haben Bedenken, was Investitionen auf Crowdinvesting-Plattformen angeht. iFunded setzt an diesem Punkt an und bietet möglichen Anlegern attraktive Renditen von bis zu 7 Prozent bei einer Mindestinvestition von 500 Euro.

Gerade zu Zeiten von Inflation und Co. bewiesen sich Investitionen in Immobilien und stellen eine mögliche Alternative zu anderen klassischen Anlegeklassen dar. Zudem bieten sie kurze Laufzeiten von ein bis drei Jahren und Anleger verfügen schneller über ihr Kapital und können möglicherweise wieder reinvestieren und profitieren so indirekt vom Zinseszins.

Und was ist nun FinTech?

Eine eindeutige Definition gibt es bislang nicht. Allgemein kann man sagen, dass FinTech eher eine Art Bewegung als ein fester Begriff ist, um ein Unternehmen zu kategorisieren. Bezieht man den Begriff allerdings darauf, was ein Unternehmen leistet oder anbietet, so würde man das Unternehmen als FinTech bezeichnen, das im Finanzdienstleistungssegment mithilfe moderner Technologien klassische Geschäftsbereiche in diesem Bereich erneuert beziehungsweise verändert. Dabei spielt das Alter des Unternehmens keine Rolle, sondern die Art des Produkts oder der angebotenen Dienstleistung. Thomas Dapp von der Deutschen Bank Research gibt in der Reportage „Fintech Definition – Wie wir den Begriff Fintech verstehen” folgende Erläuterung über die Begrifflichkeit:

„So gerät der Finanzsektor in diesen Bereichen also nicht durch eigene, der Branche zugehörige Finanzdienstleister in Bedrängnis, sondern zunehmend durch technologiegetriebene Unternehmen, die sich digital und mit großer Dynamik in den Markt für leicht zu standardisierende Finanzprodukte und -dienste drängen, um Kunden und Marktanteile zu gewinnen. Diese Bewegung wird in den On- und Offline- Medien unter dem Begriff „Fintech“ diskutiert.“

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die FinTech-Firmenphilosophie, durch neue Technologien die Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, wird den Bekanntheits- und Nutzergrad innerhalb kürzester Zeit nach oben schnellen lassen, was sich auch schon deutlich abzeichnet. Eine eindeutigere Präferenz für digitale Finanzangebote wird die Folge sein.