Investitionen in Immobilien sind komplex und die meisten weniger erfahrenen Anleger schrecken davor erst einmal zurück. Wer aber interessiert ist und sich nicht von dieser millionenschweren Branche einschüchtern lässt, der sollte wesentliche Kriterien beachten – egal ob er über iFunded investiert oder über einen anderen Vermittler oder sich selber für den Kauf einer Immobilie interessiert.
Lage, Lage, Lage
Auch wenn es nach einer Binsenweisheit klingt, die Bedeutung wo genau ein Haus oder eine Wohnung liegt wird doch immer wieder unterschätzt. Vor der Finanz- und Immobilienkrise von 2008 haben besonders in den USA, aber auch in Europa viele Vermögensverwalter und auch Privatleute in Immobilien an Orten investiert, die zu dem Zeitpunkt noch nicht besonders gefragt waren. Als dann der Markt zusammenbrach, waren diese Häuser wegen ihrer uninteressanten Lage an sich nicht mehr viel wert. Gut ist es, wenn man sich in der Gegend in der man investiert gut auskennt. Dann kann man die Attraktivität der Lage und die Entwicklung besser einschätzen. Doch auch aus der Ferne ist das heute viel leichter möglich als früher. Anleger haben heutzutage einen besseren Zugriff auf direkte Informationen – für den Anfang reicht eine Recherche im Internet. Sie müssen sich also nicht mehr nur auf Berater verlassen. Die Frage, die sich ein Anleger aber immer stellen sollte ist – ob er das Objekt an dem Ort auch in 10 Jahren noch gut finden oder besitzen wollen würde.
Erfolgsbilanz des Immobilienentwicklers
Nach der ausgesuchten Lage ist der nächst wichtige Faktor für ein gutes Immobilieninvestment die Erfolgsbilanz des Entwicklers. Wieviel Erfahrung hat der Entwickler, welche Bilanz kann er vorweisen. Ein seriöser, kompetenter Entwickler ist von größter Bedeutung für den Erfolg eines Immobilienprojekts. Ein erfahrener Unternehmer kann den Markt einschätzen, die Lage einschätzen, den Baufortschritt, Kosten überblicken und rechtzeitig Probleme erkennen und aus dem Weg räumen.
Der Preis
Immobilienkenner wissen – der Gewinn liegt im Einkauf. Unerfahrene Immobilienkäufer tun sich verständlicherweise schwerer damit, attraktive Objekte zu finden beziehungsweise zu erkennen. Um einen guten Einkaufspreis zu finden, muss erstmal der Wert einer Immobilie ermittelt werden. Eine Immobilie erhält einen Wert, wenn der Preis für den Kauf unter dem Preis liegt, den ein Neubau kosten würde. Das heißt, wenn der Quadratmeterpreis für einen Neubau bei 2.000 Euro liegt, ein Bestandsgebäude aber pro Quadratmeter für 1.500 Euro zu haben ist, dann ist das eine werthaltige Investition. Immobilien sind eine Ware mit limitiertem Angebot. Wer also eine Immobilie gut einkaufen kann, also für weniger als er für den Neubau zahlen müsste, dann ist das eine gute Investition denn es ist davon auszugehen, dass der Preis steigt.
Die Qualität des Gebäudes
Um Warren Buffet zu zitieren: die richtige Strategie ist schlicht in gute Vermögenswerte zu investieren. Wie eine gute Lage, so rentiert sich auch die Qualität eines Gebäudes, die Architektur und die Solidität des Baus, besonders auf lange Sicht. Solide Gebäude verursachen weniger Erhaltungs- und Reparaturkosten. Außerdem lassen sie sich einfacher und teurer vermieten. Einzigartigkeit ist ebenso ein Wert wie Tradition, Zeitlosigkeit und Energieeffizienz.
Natürlich spielen bei einer Immobilieninvestition auch immer noch weitere Faktoren eine Rolle wie Vermietung, Wettbewerb, Darlehensbedingungen, Inflation, Infrastruktur und Nebenkosten für Verträge, Höhen und Tiefen in der Marktentwicklung. Aber die oben genannten Kriterien sind unerlässlich.
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