Frankfurt
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Frankfurts Geschichte begann bereits 3000 v. Chr.: Schon damals war Frankfurt eine Siedlung. Doch zu dem heutigen Namen kam die Stadt am Main 500 n. Chr. mit der erstmaligen Erwähnung als „Franconovurd“. Zu dieser Zeit waren die Franken in der Region an der Macht und die Stadt begann als Siedlung entlang der Haupthandelsstraße zu prosperieren. Hauptgrund für die bis heute anhaltende Erfolgsgeschichte ist sowohl die zentrale Lage am Main und die Frankfurter Messe, die seit dem 12. Jahrhundert gehalten wurde. 1240 bekam die Stadt das offizielle kaiserliche Privileg für die Umsetzung einer jährlichen Messe.

Frankfurt genießt bis heute ein hohes politisches und kulturelles Ansehen in Deutschland und der Welt. Dies ist vor allem einigen geschichtsträchtigen Ereignissen zu verdanken: So wurde ab 855 die Wahl des zukünftigen Monarchen in der Stadt entschieden und ebenso ab 1562 deutsche Kaiser im Kaiserdom St. Bartholomäus gekrönt. Das Frankfurt auch heute noch als Finanzzentrum bekannt ist, hat unteranderem damit zu tun, dass ab 1585 die Frankfurter Börse ihren Handel begann und ab 1879 an ihren heutigen Standort, dem Börsenplatz, einzog. Nach der Wahl Bonns 1949 zur Hauptstadt der Bundesrepublik steckte Frankfurt erst Recht all seine Energien in den Finanzsektor. Dies brachte der Stadt unter anderem die Namen „Bankfurt“ oder „Mainhattan“ ein. Kein Wunder, heute stehen hier einige der höchsten Wolkenkratzer Europas und gelten, neben dem Römer, als Wahrzeichen der Stadt.

Einwohnerentwicklung

Aktuell ist die Einwohnerzahl Frankfurts auf dem Höchststand. Mehr als 730.000 Menschen leben derzeit in der Hessenmetropole. Das Durchschnittsalter der Frankfurter beträgt 40,2 Jahre.

Der Anteil der Ausländer beträgt 28,8 Prozent – mehr als jeder vierte Frankfurter besitzt also keinen deutschen Pass. Den größten Anteil machen Menschen mit indischer Staatsangehörigkeit aus, gefolgt von Menschen aus Syrien, China und Kroatien.

Bereits in den vergangenen Jahren konnte man das starke Wachstum der Stadt beobachten. Im Jahr 2013 war es dann soweit: Mehr als 700.000 lebten damals in Frankfurt. 2015 zogen mehr als 5100 neue Einwohner in die Stadt. Das sind ca. 0,7 Prozent und man geht davon aus, dass dieser Trend weiterhin anhält.

Bis zum Jahr 2035 wird mit einem weiteren starken Wachstum der Stadt gerechnet. So wird prognostiziert, dass bis zu diesem Jahr mehr als 800.000 Menschen in Frankfurt leben werden.

Angebotsindex für Immobilien in Frankfurt

Der Immobilienindex, kurz IMX, ermöglicht einen umfassenden Überblick über Mietpreise, Kaufpreise und Immobilienpreise in Deutschland. Wir haben uns einmal die IMX-Werte für die Stadt Frankfurt genauer angeschaut.

Beispielsweise lässt sich aufgrund der Werte zum Vorjahr eine deutliche Steigerung bei den Kaufpreisen für Neubauten erkennen. Ebenfalls sind Bestandsimmobilien deutlich teurer geworden. Hingegen fallen die Preissteigerungen für Mietobjekte eher gering aus.

botsindex für Immobilien in Frankfurt

Als Zentrum der Metropolregion Rhein-Main zieht Frankfurt am Main viele Menschen an. So steigt die jährliche Einwohnerzahl konstant an – das bedeutet aber auch eine vermehrte Nachfrage an Immobilien. Dadurch ergibt sich eine stetige Erhöhung der Immobilienpreise, sowohl für Neubau- als auch Bestandseigentumswohnungen und für Neubau- und Bestandswohnhäuser. Freie Bauflächen sind rar. Daran können die großen Neubaugebiete auf dem Riedberg und im Europaviertel nichts ändern. Hohe Unterschiede ergeben sich je nach Fläche und Standort der Immobilien.

2013 markierte einen enormen Einschnitt: Die Anzahl der auf dem Markt angebotenen Immobilien ging um 20 Prozent zurück. Dies lässt sich unter anderem darauf zurückführen, dass allmählich die Verfügbarkeit der freien Flächen erschöpft ist und ebenso viele Hauseigentümer zögern, wenn es darum geht ihre Immobilien zu veräußern. Die Stadt arbeitet mit Hochdruck daran, freie Flächen für Neubauten wieder zur Verfügung zu stellen und erschließt dazu einige Grundstücke im Stadtteil Ostend. Doch Experten geben Entwarnung: mittel- bis langfristig wird sich die Situation auf dem Frankfurter Immobilienmarkt entspannen.

Mietpreisentwicklung

Nach wie vor zählt Frankfurt, neben München und Stuttgart, zu den teuersten Städten Deutschlands. Die Quadratmetermietpreise für Mietimmobilien liegen um bis zu 40 Prozent über dem deutschen Durchschnitt.

Kleine Wohnungen bis 30 Quadratmeter und Wohnungen beziehungsweise Wohnimmobilien ab 100 Quadratmetern sind besonders teuer. Die höchsten Mieten finden sich im Zentrum Frankfurts. Hingegen in Bezirken wie Bockenheim, Ostend oder Riedberg liegen die Quadratmetermietpreise knapp 40 Prozent unter dem Preisniveau der Toplagen.

Die aktuellen Mietpreise in den verschiedenen Stadtteilen von Frankfurt:

Mietpreise in den verschiedenen Stadtteilen von Frankfurt:

Kaufpreisentwicklung

Allgemein kann man von einem konstanten Anstieg der Preise für Kaufimmobilien in Frankfurt sprechen, wie die letzten Jahre zeigten. Doch schon seit Jahren liegen die Preise für Kaufimmobilien weit über den deutschen Durchschnittspreisen. Dabei macht es keinen Unterschied ob es Neubau- oder Bestandsimmobilien sind. Wie überall ist auch hier die Lage der Häuser beziehungsweise Eigentumswohnungen bei dem Kaufpreis entscheidend. So ist es kaum verwunderlich, dass in zentrumsnahen Innenstadtlagen und im nördlichen Stadtgebiet die Kaufpreise am höchsten sind im Gegensatz zu den restlichen Stadtteilen. Im Vergleich zu anderen Großstädten wie Berlin oder Hamburg zeigt Frankfurt für freistehende Wohnhäuser in mittlerer Lage ab 125 Quadratmetern Wohnfläche 25 bis 50 Prozent höhere Kaufpreise.

In Ostend und auch in Westhafen, trotz der Nähe zum Mainufer, lassen sich dennoch moderate Immobilienpreise finden. Ostend gilt dabei eher als alternativ und hipp und ist gerade deswegen bei jungen Studenten und Singles äußerst beliebt. Westhafen bietet nach umfassenden Um- und Neubauprojekten begehrte und luxuriöse Immobilien an.

Günstiger wird es dann am Stadtrand Frankfurts. Erkennen lässt sich dabei eindeutig, dass die Immobilienpreise für Wohnungen ab einer Fläche von 120 Quadratmetern deutlich über dem städtischen Durchschnittsniveau liegen.

Der durchschnittliche Kaufpreis für Immobilien in Frankfurt liegt bei 5.018,70€/m². Die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in den verschiedenen Stadtteilen von Frankfurt im Überblick:

Stadteile-Kaufpreise-Frankfurt

Die Quadratmeterpreise für Häuser in den verschiedenen Stadtteilen von Frankfurt im Überblick:

Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in den verschiedenen Stadtteilen von Frankfurt im Überblick:

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