Berlin Immobilienmarkt: In den Top Ten der jüngsten PwC Studie Emerging Trends in Real Estate: Europe 2018  stehen vier deutsche Städte, allen voran Berlin – zum vierten Mal in Folge an Platz eins. Es schliessen sich Frankfurt mit Kopenhagen auf Platz zwei an, dann München, Madrid, Hamburg und Dublin.

Mit vier Städten in den Top Ten ist Deutschland in Europa der anziehendste Standort für Immobilieninvestoren und überholt nach der Brexit-Entscheidung auch Großbritannien.

Für diese Studie, die in diesem Jahr zum 15. Mal  durchgeführt wurde, befragt PwC gemeinsam mit dem Urban Land Institute ganze 818 Immobilienexperten aus 22 Ländern und prüft 31 Städte auf ihre Zukunftschancen im Bereich der Immobilienwirtschaft. Demnach in Zahlen lag das Investitionsvolumen in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten bei 68 Milliarden Euro, nach 54 Milliarden Euro im Vorjahr.

Deutschland profitiert vom Bevölkerungszuwachs, Neugeschäft durch den Brexit, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und politische Stabilität, so das Fazit von PwC.

Obwohl die Preise in Berlin in den vergangenen Jahren explodiert sind, hält die Nachfrage an. Gründe dafür sind, dass die Stadt weiterhin viele zMenschen aus aller Welt anzieht. Die Bevölkerungszahl steigt nachhaltig. Berlin hat also noch Potential nach oben, weil Wohnraum weiter gefragt bleibt und weil die Preise im Vergleich zu München, Frankfurt oder Hamburg und erst Recht im Vergleich zu London oder Paris bisher niedrig waren. Außerdem kommen neben den etabliert teuren Stadtteilen andere hinzu auf die Investoren verstärkt ihr Augenmerk lenken.

Die steigende Attraktivität deutscher Immobilien dürfte sich aber auch in den Mietpreisen widerspiegeln. So rechnen die befragten Experten mit den europaweit höchsten Mietpreissteigerungen in Berlin, Hamburg und München. Die europaweit einzige Stadt, in der laut Studie die Mieten sinken dürften, sei London.

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