Wer in der Vergangenheit sein Geld in Immobilien anlegen wollte, wurde mit zahlreichen Gebühren konfrontiert. Egal ob Immobilienfonds, Immobilienaktien oder Eigentumswohnungen: Von dem geplanten Investitionskapital gingen immer noch Gebühren ab. Bei Immobilien-Crowdinvesting ist das erstmals anders.
Einer der vielen Vorteile von Immobilien-Crowdinvesting ist auf jeden Fall, dass Anleger nicht mit Gebühren belastet werden, wie es bei allen anderen Immobilienanlage-Formen der Fall ist. Beim Kauf einer Kapitalanlagewohnung geht mit der Grunderwerbsteuer ein großer Posten an den Fiskus. Je nach Bundesland sind das bis zu 6,5% des Kaufpreises. Oft kommen dann noch Maklergebühren hinzu, die je nach Bundesland bis zu 7,14% für den Käufer betragen. Während der Haltedauer muss der Anleger zudem die laufenden Verwaltergebühren zahlen.
Gebühren auch bei indirekten Immobilienanlagen
Wie bei allen Aktien fallen auch bei Immobilienaktien und REITs Ordergebühren an. Bei traditionellen Banken liegen sie bei 1% des Handelsvolumens. Bei Kleinaufträgen sind es Mindestgebühren von 20 bis 30 Euro. Die günstigere Alternative sind Direktbanken, aber auch hier fallen meist Gebühren an. Außerdem dürfen die Depotgebühren nicht vergessen werden.
Bei den offenen Immobilienfonds gibt es einen Ausgabeaufschlag von rund 5%, die direkt am Anfang fällig werden. Somit muss der Wert der Anteilsscheine mindestens um 5% steigen, damit es für den Anleger kein Verlustgeschäft ist. Während der Haltedauer fällt auch eine Managementgebühr von jährlich 0,3% bis 3% an. Sie deckt das Fondsmanagement, die technische Abwicklung sowie die Kosten für Rechenschaftsberichte und Werbe- sowie Verkaufsprospekte ab. Außerdem gibt es die Depotbankvergütung, weil die Depotbank die Vermögensgegenstände verwahrt und mit der Ausgabe und Rücknahme der Anteilscheine beauftragt ist. Die Gesamtkostenquote vom durchschnittlichen Fondsvolumen beträgt bei offenen Immobilienfonds meist 0,7%.
Bei geschlossenen Immobilienfonds fallen noch höhere Kosten an. Die so genannten Weichkosten liegen bei etwa 8% bis 11% und umfassen Gebühren, Vertriebskosten, Agio oder Prospektkosten.
Anlagesumme zu 100% investieren
Somit gab es bisher für Anleger keine Möglichkeit, gebührenfrei in Immobilien zu investieren. Bei iFunded haben Anleger nun die Chance, sich an attraktiven Immobilien zu beteiligen, zu denen sie bisher keinen Zugang hatten und gleichzeitig Gebühren zu sparen. Die Anlagesumme wird zu 100% investiert. Die Kosten für den Vertrieb über die Crowdinvesting-Plattform iFunded werden von den Projektentwicklern getragen. Der Markt für Immobilien-Crowdfunding wächst stätig und wird immer attraktiver für Projektentwickler und Anleger.