In den Großstädten bilden sich Gegenden heraus, in die es vor allem junge Menschen zieht. Spiegel Online hat zusammen mit dem Immobilienforschungsinstitut F+B die Szeneviertel in den 20 größten deutschen Städten herausgesucht und analysiert.
Für die Auswahl der Szeneviertel wurden elf demografische und sozio-ökonomische Kriterien festgelegt. In der Regel waren Szeneviertel in der Vergangenheit Arbeiterviertel, die heute vor allem von jungen Menschen und Zuzüglern bevölkert werden. Charakteristisch für diese Gegenden ist die innenstadtnahe Lage, ursprünglich niedrige Mieten und zahlreiche alternative Ausgehmöglichkeiten. Oft unterscheidet sich auch das Stadtbild in diesen Vierteln deutlich vom Rest der Stadt. Industriebrachen und gründerzeitliche Bebauung sind sehr typisch.
Im F+B-Ranking nicht vertreten sind Viertel, die aktuell zwar ein starkes Wachstum verzeichnen, aber erst in 5 bis 10 Jahren den Status eines Szeneviertels haben könnten. Herausgefallen sind auch Viertel, die bereits stark gentrifiziert wurden und daher nicht mehr angesagt sind.
Ranking der Top 20 Szeneviertel nach dem prozentualen Abstand zur jeweiligen Durchschnittsmiete
Quelle: Spiegel Online
Ranking der Top 20 Szeneviertel nach dem Kaufpreis pro m²
Quelle: Spiegel Online